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Hallo Freunde! Mein Name ist Peter. Ich war ein Streuner in Spanien. Heute lebe ich in Nürnberg und bin ein echter Bratwurstfan. Ich bin sowas wie ein "Geheimdiensthund! Rasse, Herkunft, Eltern, Stammbaum alles streng geheim. Aber ich bin furchtbar lieb: Wollt ihr einen Schlabberkuss? Peter musste im Februar 2019 wegen Kehlkopfkrebs eingeschläfert werden. | Mein Herrchen heißt Emil, der ist schon sooo alt - über 70 - aber wenn ich ihn kräftig ziehe, dann stolpert er mir rasch hinterher. Sein Meckern höre ich schon nicht mehr. Der soll doch froh sein, dass er etwas Bewegung bekommt, der alte Sack. Mein Frauchen ist körperlich ganz arg behindert. Mit der kann ich nicht so grob umgehen. Zuhause ist sie aber ganz lieb zu mir, die kann ich um "den Finger wickeln", von der bekomme ich alles, weil ich ihr Sonnenschein ihr Prinz bin, sagt sie immer. |
Das ist meine Freundin Neva, die meint, dass sie die Einzige ist. Ha da irrt sie sich. Ich habe viele Freundinnen weil ich so ein schöner Bursche bin, der charmant mit Frauen umgeht. | Hier flüstert mir die Suji gerade heimlich ins Ohr, dass sie mich furchtbar lieb hat. Aber allzuviele Frauen sollte "Mann" auch nicht haben, weil das ganz schön anstrengend sein kann. |
Weil Frauchen und Herrchen schon vor mir zwei geliebte Hündinnen hatten und sie traurig begraben mussten, habe ich ihnen zwei tröstliche Gedichte im Netz gesucht. Was natürlich auch allen anderen Menschen gilt, die ihren Hund "verloren" haben. | |
Wenn Hunde in den Himmel kommen
Wenn Hunde in den Himmel
gefunden im Internet |
Im Tal des Regenbogens
Kleines Seelchen in der Nacht, Kleines Seelchen, warte dort, Kleines Seelchen in der Nacht,
Eva Göritz Nun noch Brief eines verlassenen Hundes, wobei ich anmerken möchte, dass auch ich in Spanien ausgesetzt wurde und nur mit viel Glück der "Tötungsstation" entkam. Viele Grüße, bleibt gesund, Euer Peter. Der Abschiedsbrief eines Hundes
Hurra, ich freue mich! Mein Herrchen richtet sein Auto her, wo ich doch so gerne mit ihm fahre. Wie ich hörte, soll es in den Urlaub gehen. Ich weiß zwar nicht was das ist, aber da meine ganze Familie sich freut, muss es etwas schönes sein. Es wurde viel gepackt und dann ging es los. Ich durfte meinen gewohnten Platz einnehmen und los ging es. Wir fuhren und fuhren, mir fielen die Augen zu, da plötzlich hielten wir an. Ich war sofort wach, mein Herrchen rief mich und begann mit mir zu spielen. Er warf meinen Ball immer weiter und weiter. So langsam wurde ich müde, denn es war sehr heiß, und ich war auch nicht mehr so schnell. Als ich auf den Parkplatz kam, waren auf einmal Herrchen und Auto weg. Ich
suchte verzweifelt den Parkplatz ab, aber ich konnte mein Herrchen
nicht finden. Hunger und Durst meldeten sich und nette Menschen gaben
mir Futter und Wasser, andere waren so böse, dass sie mich
verjagten und sogar Steine nach mir warfen. Schon nach kurzer Zeit lud man uns aus und sperrte uns in einen übel riechenden Käfig. Ich war so traurig, dass ich weder fraß noch trank, sondern mich in einen Winkel legte und einschlief. Ich hatte einen schrecklichen Traum: obwohl ich erst zwei Winter erlebt hatte, so gerne mit meinen Herrchen spielte und mich meines Lebens freute, sollte ich sterben! Erschrocken wachte ich auf. Es war schon hell und ich musste erkennen, dass der Traum Wirklichkeit wurde. Wir wurden in einem Raum geführt, in dem es nach Tod roch. Vielleicht, liebes Herrchen, sehen wir uns irgendwo wieder, ich werde Dich freudigst begrüßen und an Deine Vergesslichkeit gar nicht denken, denn Du wirst bestimmt nach mir gesucht und mich nur nicht gefunden haben. Ich habe Dich eben so lieb.
© Erwin Fiala |